Kathmandu und Rückreise



Direkt zur Bildergalerie

19. April 2004

Unterwegs in Katmandu

Um unsere wilde Haarpracht zu zähmen, führte uns unser erster Weg zum Friseur. Geschnitten wird nach alter Väter Sitte mit der Schere. Anschließend wurde noch massiert und wer nicht zahlen will, dem wird der Arm ausgekugelt. So verschönt beobachtetn wir von einer Dachterrasse das Leben auf der Straße.

Am Abend trafen wir uns mit unserern Trägern und Sherpas in einem Restaurant zur Abschlussfeier.

20. April 2004

Im Ziegeleirevier

Am nächsten Morgen besuchten wir das Ziegeleirevier im Kathmandutal. Hier werden die Ziegel noch wie in biblischer Zeit hergestellt. Der Vater bringt den Lehm, die Mutter und die Tochter pudern die Holzformen mit feinem Sand aus, damit der Lehm nach dem Formen nicht kleben bleibt. Dann wird der Lehm eingefüllt und mit einem Drahtstück über den Rand der Form abgezogen und umgedreht. 1000 Stück stellen sie am Tage her und bekommen dafür 300 Rupien als Familieneinkommen. Das sind umgerechnet etwa 3,50 €. Kaum waren wir erschienen, kamen auch die Leute angeströmt, um zu sehen, was die Fremden wollten.

Wenn die Ziegel an der Luft genug getrocknet sind, werden sie zum Brennofen geschafft. Den Transport besorgen in der Regel Inder, die zehn Ziegel auf einem Brett auf dem Kopf zum Ofen tragen. Wenn der Ofen mit Brenngut gefüllt ist, wird er durch Feueröffnungen, die sich auf der Oberfläche des Ofens befinden, beheizt. Aus dem hinteren Teil werden die fertigen Ziegel abtransportiert. Die Menschen Leben in Hütten auf dem Gelände, die sie aus luftgetrockneten Ziegeln aufgebaut haben. Als Dach dient meistens Wellblech. Diese Ziegeleien, sind neben dem Verkehr, mit ihren Abgasen für die schlechte Luft in Kathmandu verantwortlich. Filter für die Schornsteine sind hier völlig unbekannt.


21. April 2004

Altstadt und Durbar Square

Am nächsten Tag stürzten wir uns das unbeschreibliche Verkehrsgewühl Kathmandus und besuchen den Durbar Square, mit seinen vielen Tempeln. Dort angekommen wurden wir von einem Sadhu begrüßt und gesegnet. Für 100 Rupien lässt er sich ablichten. Als alte Kunden bekamen wir von ihm einen Sonderpreis. Er saß auf den Stufen des Shiva Pravati Tempels. Dem Geschehen auf dem Durbar Square schauen Shiva und Pravati wohlgefällig aus dem Fenster zu. Nach einem langen Aufenthalt machten wir uns dann auf den Rückweg zu Hotel Vaishali und genossen dabei das pulsierende Leben in den Gassen der Altstad. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel und wurden von dem Wachtposten mit militärischen Ehren empfangen

21. April 2004

Rückflug

Heute war es so weit. Um 5:00 Uhr in der Früh war Einchecken am Tribhuvan Airport in Kathmandu. So gegen 7:30 startet unser Airbus in Richtung Doha. Das Wetter war klar und so konnten wir die Kette der Himalyaberge zum Abschied aus dem Fenster des Flugzeuges sehen. Um die Mittagszeit landeten wir in Doha, wo wir gegen 14:00 Uhr Ortszeit die Weiterreise nach Frankfurt antraten. Pünktlich um 19:00 Uhr sind wir dort gelandet und fuhren mit der Bundesbahn über Koblenz nach Trier. Um 23:00 Uhr war unsere Reise beendet. Von unseren Angehörigen wurden wir mit Sekt empfangen. Wir waren zwar in Trier angekommen, aber die Gedanken waren immer noch bei dem Erlebten der letzten vier Wochen.

Zum Schluß sage ich noch Danke. Mein Dank gilt unserem Organisator Matthias Ollinger, weiter unseren Sherpas, die uns auf der Tour so gut betreut haben und unseren Trägern, die immer gut gelaunt und fröhlich unser Tourengepäck über die Annapurnarunde geschleppt haben.






Zurück zur Auswahl